Juhu, endlich startet die Grundschule! Von der Erstausstattung des Ranzens über die Schultüte bis hin zum Schulweg: Vor der Einschulung gibt es viele Dinge zu beachten. Mit unseren Tipps sorgen Sie dafür, dass der Schulstart ein voller Erfolg wird.
1. Tipp: Das gehört bei der Einschulung in den Schulranzen
Wenn Ihr Kind in die Schule kommt, braucht es viele verschiedene Dinge. Den Schulranzen haben Sie bestimmt schon einige Zeit vor dem ersten Schultag gekauft – für viele Familien ist das ein ganz besonderer Tag, der die Vorfreude auf die Einschulung noch größer werden lässt.
Damit der Schulranzen mit den richtigen Materialien bestückt ist, bekommen Sie in der Regel von der Grundschule eine Liste, wo das benötigte Equipment aufgeführt ist. Dazu gehören viele unterschiedliche Dinge: Schreib- und Rechenhefte, Schnellhefter und Ordner, Bunt- und Bleistifte, Malblock und Farbkasten, Radiergummi und Mäppchen, Lineal und Pinsel … All diese Materialien bekommen Sie in der Schulbedarfsabteilung in unserem Geschäft in Kempten. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und helfen Ihnen bei der Erstausstattung. Seit vielen Jahren verkaufen wir von Staehlin besonders gerne die Produkte von Brunnen. Die Marke ist ein Spezialist für Schulbedarf und verbindet mit ihrem umfangreichen Sortiment Qualität, Design und Funktionalität. Von der ersten Klasse bis zum Abschluss begleiten die Produkte von Brunnen Ihr Kind zuverlässig in der Schule. Vom Spitzer bis zum Collegeblock gibt es ein riesiges Sortiment, das kaum Wünsche offenlässt.
Unser Schullisten-Service
Sie möchten einen entspannten Schulstart? Dann geben Sie die Zusammenstellung der Schulmaterialien in unsere Hände. Mit unserem kostenlosen Schullisten-Service stellen wir Ihnen gerne alle benötigten Materialien zusammen. Füllen Sie einfach unser Formular aus und geben Sie es zusammen mit der Schulliste bei uns ab – digital oder direkt vor Ort. Kurze Zeit später können Sie das Equipment bei uns abholen. Das Angebot gilt natürlich für alle Altersstufen, nicht nur für den Start in die 1. Klasse.
2. Tipp: Schnuppertage vor der Einschulung nutzen
Damit am ersten Schultag nicht alles ganz fremd ist, sollten Sie jede Möglichkeit nutzen, mit Ihrem Kind schon mal einen Blick in die Grundschule zu werfen. Nutzen Sie Schulfeste oder Basare, um durch die Schulflure und Klassenräume zu schlendern. Vielleicht gibt es einen Tag der offenen Tür oder Ihr Kindergarten plant sowieso einen Besuch in der Grundschule? Sichten Sie mit Ihrem Kind schon mal die wichtigen Orte: Wo befinden sich die Toiletten, wo die Sporthalle? So ist das Lampenfieber vor dem ersten Schultag nicht mehr ganz so groß.
3. Tipp: Schulweg vor der Einschulung üben
Ganz wichtig: Ihr Kind sollte sicher zur Grundschule und zurückkommen. Damit der Schulweg problemlos klappt, ist Übung notwendig. Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind mehrmals den Weg ab. Lassen Sie es nach den ersten Spaziergängen vorgehen, um abzufragen, ob es sich die Strecke gemerkt hat. Wählen Sie immer den sichersten Weg – das ist nicht unbedingt der kürzeste! Wenn Ihr Kind alleine den Schulweg bewältigen soll, ist es besser, wenn er nicht an einer Schnellstraße entlangführt, sondern lieber durch eine ruhige Wohnsiedlung geht.
Verkehrserziehung findet meist bereits im Kindergarten statt. Holen Sie das Wissen hervor und üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich beispielsweise beim Überqueren einer Straße zu verhalten hat.
Gemeinschaft gibt Sicherheit: Hat Ihr Kind Freunde in der Nachbarschaft, mit dem es sich für den Schulweg verabreden kann? Am besten ist es, wenn die Kids sich in kleinen Gruppen gemeinsam zur Grundschule bewegen und so gegenseitig unterstützen können. Im Winter stellt der Schulweg Ihr Kind vor besondere Herausforderungen.
4. Tipp: Betreuung bereits vor der Einschulung organisieren
Heute sind oft beide Elternteile berufstätig und in ihren Jobs eingespannt. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich rechtzeitig vor der Einschulung Gedanken machen um die Betreuung Ihres Kindes außerhalb der Schulzeiten. Offene Ganztagsschulen (OGS) verbreiten sich als Schulform immer mehr. Hier haben die Kinder in der Regel vormittags Unterricht und nachmittags ein zusätzliches, freiwilliges Betreuungsprogramm. Für Eltern, die viel arbeiten, ist die OGS ein praktisches Modell. Aber auch andere Lösungen sind möglich: Vielleicht können zwei bis dreimal die Woche die Großeltern die Betreuung nachmittags übernehmen? Oder man wechselt sich mit anderen Eltern ab? Jedes Modell, dass zu Ihnen und Ihrem Lebensentwurf passt und in dem sich Ihr Kind wohlfühlt, ist erlaubt – sorgen Sie nur dafür, dass sie es rechtzeitig vor Schulbeginn organisieren.
5. Tipp: Kontakt zu Lehrern suchen
Ab jetzt verbringt Ihr Kind einige Stunden seines Tages in der Grundschule. Sein Lehrer oder seine Lehrerin wird eine der wichtigsten Bezugspersonen sein. Suchen Sie den Austausch mit den Lehrern Ihres Kindes, insbesondere zum Klassenlehrer oder zur Klassenlehrerin. Viele Lehrende sind äußerst engagiert und brennen für ihren Job. Elternabende sind wichtige Treffen, bei denen Sie über Fächer, Lernstoff, Methoden und Unterrichtsprojekte informiert werden, aber auch über anstehende Klassenfahrten, Feste oder Wandertage. Nutzen Sie Elternsprechtage, um sich im direkten Gespräch über die Entwicklung Ihres Kindes informieren zu lassen: Kommt es gut im Unterricht mit? Gibt es Defizite, auf die Sie achten sollten? Wie ist seine Rolle innerhalb des Klassengefüges? Hier können Sie Wünsche und Ängste äußern.
6. Tipp: Den Schreibtisch einrichten
Damit Ihr Kind zu Hause gut lernen und seine Hausaufgaben erledigen kann, braucht es einen festen Arbeitsplatz. Richten Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter einen Tisch ein. Hier sollte es ruhig sein und der Erstklässler sollte idealerweise nicht durch Lärm oder Geschwisterkinder gestört werden. Wer organisiert ist, lernt besser: Richten Sie mit Ihrem Kind ein kleines Regal ein, wo es seine Schulmaterialien ordnen und aufbewahren kann. Hier können in Stehsammlern Hefte, in Ablagekörben Arbeitsblätter oder in Stifteköchern Buntstifte aufbewahrt werden. Eine farbliche Kodierung macht für Grundschüler Sinn: Versehen sie die Hefte mit bunten Umschlägen, damit Ihr Kind immer schnell das findet, was es gerade braucht. Diese Umschläge und viele weitere praktische Ordnungshelfer für die Schule gibt es natürlich auch von Brunnen und in unserem Geschäft. Gewöhnen Sie Ihr Kind von Anfang an daran, seine Unterlagen und den Schreibtisch in Ordnung zu halten – anfangs gemeinsam, dann alleine. So findet es sich schneller zurecht und es gibt keinen Stress, weil morgens auf einmal das Matheheft verschwunden ist.
7. Tipp: Motivation auch nach der Einschulung
Am Anfang ist alles noch rosarot und aufregend: Die ersten Schultage, die ersten Schulstunden, die ersten Hausaufgaben … Vermutlich wird Ihr i-Dötzchen vor Motivation nur so strotzen – bis es ein bisschen anstrengend wird. Jetzt gilt es, den Elan und die Freude am Lernen aufrecht zu erhalten.
Der größte Antrieb für das menschliche Gehirn ist Lob und Erfolg. Wenn Ihr Kind merkt, dass seine Leistungen anerkannt werden, wird es begeistert bei der Sache bleiben. Gerade bei Grundschülern wirken kleine Gesten Wunder: Wenn vom Klassenlehrer oder von der Klassenlehrerin eine Hausaufgabe mit einem Stempel „Prima gemacht!“ versehen wird, platzt ein Erstklässler vor Stolz und wird sich anstrengen, um weitere Stempel zu ergattern. Auch zu Hause können Sie Belohnungssysteme wie Fleißkärtchen oder Sticker nutzen. Tolle Aufkleber und Belohnungsstempel in unterschiedlichen Größen und Designs gibt es beispielsweise von Heyda.
8. Tipp: Pausen einplanen
Am Anfang stürmt auf Erstklässler ganz schön viel ein: Sie werden merken, dass Ihr Kind nach den ersten Schultagen von dem vielen Input etwas erschöpft sein wird. Das ist normal, mit der Zeit gewöhnt sich Ihr Grundschüler an den neuen Alltag. Nehmen Sie auf das Energielevel Ihres Kindes Rücksicht und planen Sie Pausen im Nachmittagsprogramm ein. Ihr Sohn oder Ihre Tochter muss nicht sofort alle Hausaufgaben am Stück erledigen, wenn die Konzentration nachlässt. Gönnen Sie sich lieber eine kurze, gemeinsame Verschnaufpause an der frischen Luft, stärken Sie sich zusammen mit einem gesunden Snack und spielen Sie eine kurze Runde – danach gehen die Aufgaben oft leichter von der Hand.
9. Tipp: Das richtige Pausenbrot zur Einschulung
Ein ausgewogenes Frühstück zu Hause ist Pflicht, um gut in den Tag zu kommen. Aber auch in der Schule sollte Ihr Erstklässler die richtige Verpflegung dabei haben. Stellen Sie Ihrem Kind einen gesunden Snack zusammen: Dafür eignen sich Vollkornbrot, Obst oder gesunde Müsliriegel, zusammen mit einer Flasche Wasser. Schokolade und Süßigkeiten sollten genauso wie gesüßte Getränke die Ausnahme bleiben. Bei uns von Staehlin bekommen Sie natürlich auch tolle Brotdosen und Trinkflaschen.
10. Tipp: Eine tolle Schultüte zur Einschulung
Es ist ein schöner Brauch, ABC-Schützen eine Schultüte zum Schulanfang zu schenken. Egal, ob Sie sich für eine gekaufte oder selbstgebastelte Variante entscheiden: Achten Sie in Sachen Optik auf die Vorlieben Ihres Kindes. Ihre Tochter ist im Herzen Pirat? Dann könnte ein Seemannsmotiv die passende Wahl sein. Ihr Sohn liebt Tiere über alles? Es gibt tolle Schultüten mit Wild- oder Bauernhoftieren.
Befüllen Sie die Schultüte mit vielen verschiedenen Kleinigkeiten: An diesem großen Tag gehören auf jeden Fall ein paar Süßigkeiten hinein, aber auch praktische Teile für den Schulalltag: Ein toller Radiergummi, ein Flummi für die Schulpausen, ein Lesezeichen …
11. Tipp: Party zur Einschulung
Wie groß Sie den ersten Schultag begehen, bleibt Ihnen überlassen. Es gibt Eltern, die zelebrieren die Einschulung begeistert mit einer riesigen Party, wo Freunde, Tanten, Onkel, Oma und Opa eingeladen werden und es viele Geschenke gibt. Lassen Sie sich nicht davon unter Druck setzen, wenn Sie das für Ihre Familie nicht möchten. Auch im kleinen Rahmen kann der erste Schultag etwas ganz Besonderes werden. Wichtig ist, dass sich alle Familienmitglieder an diesem Tag frei nehmen, um den Erstklässler zur Schule zu begleiten. Ziehen Sie sich und Ihre Kinder bequem, aber ruhig ein wenig festlich an. Sorgen Sie dafür, dass es das Lieblingsessen Ihres Erstklässlers gibt, oder gehen Sie zur Feier des Tages mit der ganzen Familie Pizza oder Eis essen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie stolz sind und dass dieser Tag etwas Besonderes ist – dann wird es abends glücklich und erschöpft ins Bett fallen.
12. Tipp: Geschenk zur Einschulung
Eigentlich ist Ihr Kind mit der Erstausstattung für seine Grundschulzeit und der Schultüte bereits reich beschenkt. Wenn Sie trotzdem an dem großen Tag noch ein Präsent überreichen möchten, verschenken Sie doch gemeinsame Zeit: Einen Zoobesuch am Wochenende, einen Ausflug zum Abenteuerspielplatz oder einen Nachmittag am Badesee.
13. Tipp: Lampenfieber vor der Einschulung ernst nehmen
Kinder sind ganz unterschiedlich. Manche haben eine große Klappe, andere sind schüchtern, einige brauchen viel Rückhalt, andere erobern die Welt lieber auf eigene Faust. Jedes Kind ist einzigartig in seiner Persönlichkeit – und das ist fantastisch! Viele Erstklässler haben Lampenfieber vor dem großen Tag. Was, wenn ich in der Schule nicht mitkomme? Oder ich keine Freunde finde? Wenn ich schlechte Noten bekomme? Bügeln Sie die Ängste Ihres Nachwuchses nicht mit einem „Das wird schon“ ab, sondern nehmen Sie sie ernst. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, was ihm konkret Sorgen bereitet und suchen Sie gemeinsam nach Lösungen. Vielleicht beruhigt es Ihr Kind zu hören, dass es auf jeden Fall Freunde in seinem Turnverein hat – egal, wie es in der Schule läuft. Oder dass Papa und Mama sich Zeit nehmen werden, um gemeinsam den Lernstoff durchzugehen, wenn es sich unwohl fühlen sollte.
14. Tipp: Glücksbringer für die Einschulung
Wenn Ihr Kind dennoch sehr aufgeregt sein sollte, können Sie ihm zur Verstärkung einen Glücksbringer am ersten Schultag mitgeben. Der Gegenstand sollte klein genug sein, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter ihn ohne Probleme einstecken und in einem schwachen Moment kurz befühlen kann – das beruhigt. Als Glücksbringer eignen sich vieles: vielleicht ein Stein oder eine schöne Muschel aus dem letzten Urlaub, ein kleines Armband oder Tuch. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Kind vermitteln, dass Sie das Objekt mit allem Glück und aller Liebe aufgeladen haben, die Ihnen zur Verfügung steht – so kann am ersten Schultag nichts mehr schiefgehen.
15. Tipp: Im engen Austausch mit Ihrem Kind bleiben
Schule ist nicht unbedingt ein Selbstläufer. Wenn sich die erste Euphorie nach der Einschulung gelegt hat, sollten Sie das Thema nicht aus dem Blick verlieren. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, um herauszufinden, wie es in der Grundschule läuft – natürlich ohne es unnötig auszuquetschen oder unter Druck zu setzen. Was macht dir besonders viel Spaß? Wen magst du in deiner Klasse gerne? Was habt ihr im Sportunterricht gemacht? Wie verbringst du deine Pausen? So behalten Sie einen Überblick darüber, wie Ihr Sohn oder Ihre Tochter in der Grundschule zurechtkommt und können früh gegensteuern, falls es im Unterricht, mit Mitschülern oder Lehrern Probleme geben sollte. Ein offener, ehrlicher Dialog ist das beste Mittel für eine gute Beziehung. Halten Sie diese Tür immer offen, auch wenn Ihr Kind mal keine Lust hat, viel von der Schule zu erzählen. Die wichtigste Botschaft in Ihrer Verbindung bleibt diese: Ich stehe zu dir. Wenn etwas ist, kannst du immer zu mir kommen.