Tagein, tagaus das gleiche Schulbrot – wie langweilig! Wir von Staehlin zeigen Ihnen, wie Sie Abwechslung in die Brotdose bringen. Mit gesunden und zuckerfreien Snacks für die Pause und ein paar witzigen Ideen, wie Sie gekochte Eier, Rohkost oder Käsewürfel zu etwas ganz Besonderem machen. Dazu gibt es Tipps zu Nachhaltigkeit und Müllvermeidung. Viel Spaß und guten Appetit!
Der zuckerfreie Vormittag
Haben Sie schon mal was vom zuckerfreien Vormittag gehört? In vielen Kitas und (Grund-)Schulen sind zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke nach dem morgendlichen Zähneputzen bis zum Mittagessen tabu. Das hat gute Gründe: Zucker ist entscheidend an der Entstehung von Übergewicht und Karies beteiligt. Außerdem ist die Energie aus Zucker schnell wieder verbraucht und das Energieloch danach umso tiefer.
Wählen Sie für die (Schul-)Pause also lieber ein ausgewogenes Frühstück, zum Beispiel rohes Gemüse, frisches Obst und Vollkornprodukte. Diese Nahrungsmittel machen länger satt und enthalten viele wichtige Nährstoffe. Außerdem müssen sie kräftig gekaut werden. Kauen ist wichtig für Zähne, weil dabei mehr Speichel produziert wird, der wiederum Zähne und Zahnfleisch schützt. Eine gut entwickelte Kaumuskulatur ist außerdem eine der Grundvoraussetzung für die Sprachentwicklung.
Unser Tipp: Kaufen Sie Obst und Gemüse am besten, wenn sie Saison haben. Erdbeeren schmecken im Winter nach nichts, Äpfel sind im Frühling oft mehlig. Oder packen Sie statt Rohkost ein bisschen Studentenfutter oder Trockenobst in die Brotdose.
Schulbrot mal anders: 5 Ideen
Mit ein paar einfachen Tricks und Kniffen werden aus den üblichen Lebensmitteln für die Brotdose witzigen Überraschungen. Natürlich machen die lustigen Snacks auch etwas mehr Arbeit, aber vielleicht werden sie dann umso begeisterter verspeist und die Brotdose kommt „aufgegessen“ zu Ihnen nach Hause zurück.
Augenblick mal
Huch, was schaut mich denn da an? Halten Sie beim nächsten Einkauf Ausschau nach einem schwarzen Lebensmittelstift, kleinen Zuckeraugen oder kleinen Spießen mit Augen. Malen Sie damit Gesichter auf gekochte Eier- oder Mandarinenschalen und befestigen Sie Zucker- oder Stielaugen auf Gemüsemuffins, Tomaten und Co..
Von Herzen
Datteltomaten schräg halbieren und immer zwei Hälften verschiedener Seiten mit einem Zahnstocher zu Herzen zusammenstecken.
Blumenspieße
Den Käse in Würfel schneiden, ein Stück der Gurke halbieren und die Kerne herausschneiden. Die Karotte in Scheiben schneiden und daraus Blüten schnitzen. Käse, Gurke und Karotte übereinander auf einem Zahnstocher zur Blume im Blumentopf zusammenstecken.
Käsegesichter
Die rote Hülle der Minikäse aus dem Supermarktregal eignet sich perfekt, um ein bisschen daran herumzuschnitzen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem coolen Ninja oder lustigen Mützenträger? Für den Ninja einfach den Öffnungsstreifen zur Seite ziehen und mit einem schwarzen Lebensmittelstift Augen auf den Käse malen. Die Mütze entsteht, wenn Sie eine Hälfte der Wachshülle abnehmen und schräg über die andere stecken.
In Form gebracht
Toastbrot, Gurkenscheiben und Co. können Sie mit Plätzchenausstechern ganz einfach in Form bringen. Verteilen Sie doch morgen mal Karottensterne oder lassen Sie eine Käsebrot-Dino aus der Brotbox klettern.
Essen nachhaltig und umweltschonend verpacken
Einzeln abgepackte Lebensmittel, wie Müsliriegel, Kinderjoghurt oder Quetschies sind praktisch, wenn es mal schnell gehen muss. Allerdings verursachen sie viel unnötigen Müll.
Versuchen Sie daher so oft wie möglich Mehrwegverpackungen zu nutzen, also eine stabile Brotdose und eine auslaufsichere Trinkflasche aus Plastik oder Metall. Auf Gefäße aus Glas sollte man wegen der Bruchgefahr besser verzichten. Trinkflaschen und Brotdosen aus Metall oder Plastik sind lebensmittelecht und schützen den Inhalt (und Ranzen) beim Essenstransport. Fast jeder Schulranzenhersteller hat passenden Modelle zu Ranzendesign oder -farbe im Sortiment, wie beispielsweise auch School-Mood.
Übrigens hat sich School-Mood Nachhaltigkeit auch selbst als Ziel gesetzt. Der Schulranzen- und Zubehörhersteller engagiert sich in Klimaschutzprojekten und stellt klimaneutrale Schulranzen aus Recycling-Material (unter anderem aus recyceltem Kaffeesatz) her. Außerdem ist School-Mood Mitglied von amfori, dem weltweit führenden Unternehmensverband für freien und nachhaltigen Handel.
Unser Tipp: Jedes Kind sollte mindestens zwei Brotdosen haben. Falls eine gerade in der Spülmaschine ist oder in der Schule vergessen wurde, gibt es so einen Ersatz. Und vergessen Sie nicht, Name und Klasse des Kindes auch auf Pausenbox und Trinkflasche zu vermerken (mit einem wasserfesten Marker oder wasserfesten Etiketten)!
Besorgen Sie außerdem Muffinförmchen aus Silikon und kleine, auslaufsicher Plastikboxen, um kleinteilige oder feuchte Lebensmittel sicher in der Brotdose zu verstauen.
Nutzen Sie wiederverwendbare Bienenwachstücher statt Plastikfolie.
Video: Das Pausenbrot von heute
In diesem Video gibt es noch mehr gesunde Pausensnacks, die Abwechslung in die Brotdose bringen und sich gut vorbereiten lassen, zum Beispiel Energiebällchen, Bananenwraps oder Apfelsandwiches.
Leckere Alternativen zum Pausenbrot
Die Deutschen lieben Brot: Frühstücksbrot, Abendbrot und dann auch noch ein Brot für die Pause? Das kann auf Dauer ganz schön langweilig werden… Wie wäre es mit ein paar gesunden Alternativen? Wir von Staehlin haben ein bisschen über den Tellerrand geschaut: Was bekommen Kinder in anderen Ländern eigentlich zum Essen mit in Schule oder Kindergarten?
Onigiri
Liebt Ihr Kind Reis? Dann wären die japanischen Onigiri eine tolle Alternative zum Pausenbrot. Die kleinen, gefüllten Reispäckchen lassen sich super vorbereiten und schmecken auch nach ein paar Tagen noch fantastisch. Füllen Sie den handlichen Pausensnack zum Beispiel mit frischer Gurke oder Thunfischcreme – vielleicht sogar als gemeinsame Familienaktion am Sonntagnachmittag. Selbstgeformt und gefüllt schmecken die Onigiri den Kids bestimmt gleich doppelt so gut!
Falafel
Eine gesunde Alternative zur Mini-Frikadelle und Co. sind Falafel-Bällchen. Klassischerweise werden sie aus Kichererbsen hergestellt und bieten damit eine prima pflanzenbasierte Proteinquelle. Die Herstellung ist nicht ganz unkompliziert, Sie können aber auch gerne eine Fertigmischung zum Selbstanrühren wählen oder beherzt ins Kühlregal greifen. Dazu ein bisschen gesalzenen Joghurt zum Dippen und ein paar Gurkensticks. Fertig ist die orientalisch angehauchte „Brot“box.
Monkeybread
Ja genau, Bananenbrot – aber als amerikanisches Monkeybread klingt es für Kinder doch viel aufregender, oder? Aus Vollkornmehl und ohne Zucker (dafür mit seeehr reifen Bananen gesüßt) ist auch ein „Kuchen“ gesund und kann kleine Süßmäuler befriedigen. Bananenbrot lässt sich gut vorbereiten und bleibt im Kühlschrank mehrere Tage frisch. Rezepte dafür finden Sie im Internet zuhauf. Allerdings sollte es nur als kleine Leckerei mitgegeben werden und keinesfalls der einzige Pausensnack sein.
Unser Tipp: Stöbern Sie mit Ihrem Kind doch mal in ein paar Kochbüchern und suchen Sie gemeinsam nach passenden (neuen) Rezepten. Schreiben Sie eine Einkaufsliste und gehen sie zusammen „shoppen“. So kann Ihr Kind seine Lieblingszutaten (sowie Obst und Gemüse) selbst aussuchen. Eventuell haben Sie dann ja sogar noch Zeit, gemeinsam ein paar Snacks vor- oder zuzubereiten? Wer das Essen für den nächste Schultag schon am Vortag vorbereitet, erspart sich viel Hektik am Morgen. Weitere Ideen für eine entspannte Morgenroutine mit Kindern haben wir in unserem Magazinbeitrag für Sie gesammelt.
Trinken nicht vergessen
Neben dem Essen spielt auch das Trinken eine zentrale Rolle für Leistungsfähigkeit und Konzentration. Deshalb sollte Ihr Kind immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Auch hier gilt das Prinzip zuckerfrei. Am besten füllen Sie Leitungswasser in wiederverwendbare, auslaufsichere Trinkflaschen. Investieren Sie beim Kauf der Trinkflasche in gute, langlebige Qualität ohne Weichmacher (BPA). Das schont den Geldbeutel und ist umweltfreundlich, weil weniger Müll entsteht. Wir können hier zum Beispiel die Trinkflaschen von School-Mood empfehlen.
Unser Tipp: Ungesüßter Früchte- oder Kräutertee ist eine prima Alternative zu Wasser – im Winter auch gerne warm in einer Thermoskanne.