Es geht um unsere Zukunft. Der Klimawandel ist in vollem Gange und es liegt in unserer Hand, wie wir morgen leben möchten. Jeder kann einen kleinen Teil dazu beitragen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Mit diesen drei Bullet-Journaling-Ideen integrieren Sie den Umweltschutz kreativ in Ihren Alltag.
Nachhaltigkeit im Alltag muss nicht anstrengend sein – sie darf sogar gut aussehen! Kombinieren Sie zwei Herzensthemen miteinander: Kreatives Bullet Journaling und den Schutz Ihrer Umwelt.
Was bringt Nachhaltigkeit im Bullet Journal?
Ein Bullet Journal dient der Organisation Ihres Alltags – und genau hier liegt seine Stärke in Sachen Nachhaltigkeit. Sie möchten öfter Bus und Bahn fahren, steigen aber doch viel zu oft ins Auto? Sie möchten Ihren Müll reduzieren, wissen aber noch nicht, wie? Im Bullet Journal können Sie genau diese Themen festhalten, tracken und sich als Motivationshilfe Belohnungen in Aussicht stellen.
Das brauchen Sie für Nachhaltigkeitsstrategien im Bullet Journal
Eigentlich ist es recht simpel: Für Bullet Journaling brauchen Sie nicht mehr als ein Notizbuch und einen Stift. Das Notizbuch ist die Basis. Sie sollten sich mit ihm wohlfühlen, denn es wird Ihr täglicher Begleiter sein: Welches Format passt zu Ihnen? Welche Farben mögen Sie? Welche Lineatur soll es haben? Wir bei Staehlin in Kempten führen eine große Auswahl unterschiedlicher Notizbücher z.B. von Leuchtturm 1917: Sie sind in unterschiedlichen Formaten, Lineaturen und Farben erhältlich. Besonders gut gefallen uns die neuen Farben Rising Sun, Aquamarine, Stone Grey und Warm Earth – hier kann man die Kreativität förmlich schon greifen! In unserem Geschäft in Kempten finden Sie neben passenden Kladden natürlich auch Handletteringstifte und Dekoelemente, mit denen Sie Ihr Bullet Journal schön gestalten können.
Wie sehr Sie die einzelnen Seiten gestalten, bleibt Ihnen überlassen. Auch minimalistisches Bullet Planning kann fantastisch aussehen! Wichtig ist, dass es seinen Zweck erfüllt – und das ist bei unseren Nachhaltigkeitsideen die Hauptsache.
1. Tipp: Dank Essensplaner weniger wegwerfen
Sind die letzten Scheiben Brot schon wieder verschimmelt? Der Joghurt im Kühlschrank ist seit drei Wochen abgelaufen? Lebensmittel wegwerfen tut weh. Unserem Portemonnaie und der Umwelt. Denn hinter jedem produzierten Lebensmittel stecken Ressourcen wie Wasser, Energie oder Bodenfläche, die eingesetzt wurden, damit es wachsen kann und in die Welt transportiert wird.
Integrieren Sie einen Essensplaner in Ihr Bullet Journal, wirken Sie aktiv der Lebensmittelverschwendung entgegen. Sie kaufen gezielter ein, werfen weniger weg und können sich schon heute auf die Mahlzeit von morgen freuen! Wir von Staehlin arbeiten mit Klebezetteln, um den Essensplaner jede Woche flexibel einsetzen zu können:
- Legen Sie eine oder mehrere Doppelseiten als collection für Rezeptideen an.
- Vermerken Sie auf Klebezetteln Ihre Rezeptideen.
- Kleben Sie alle Essensideen in die collection.
- Fügen Sie in Ihrer Wochenübersicht, Ihrem weekly log, eine Spalte „Essensplaner“ und einen Bereich für Ihre Einkaufsliste hinzu.
- Fügen Sie für jeden Wochentag eine Rezeptidee aus der collection in den Essensplaner ein.
- Schreiben Sie für den Wocheneinkauf die benötigten Lebensmittel auf die Einkaufsliste und gehen Sie bedarfsgerecht einkaufen.
- Nach Ende der Woche können die Klebezettel zurück in die collection wandern und Sie suchen sich neue Leckereien aus.
Tipp: Kennzeichnen Sie vegetarische Mahlzeiten oder solche, für die Sie saisonale und regionale Produkte verwenden können. Fordern Sie sich selbst heraus, indem Sie versuchen, beispielsweise pro Woche mindestens drei vegetarische Mahlzeiten zu kochen.
2. Tipp: Konsum-Orakel
Kaufen wir uns etwas, wird das Belohnungszentrum in unserem Gehirn aktiviert. Wir freuen uns wie kleine Kinder – zumindest für einen kurzen Moment, denn dann ist das schöne Gefühl schon wieder verflogen. Vieles von dem, was wir uns kaufen, steht später ungenutzt in der Ecke herum.
Versuchen Sie, jede Kaufentscheidung in Frage zu stellen: Brauche ich das wirklich? Erleichtert dieses Produkt mein Leben? Bekomme ich es vielleicht auch second hand? Dabei kann es helfen, diese Fragen zu visualisieren. Malen Sie sich unser Konsum-Orakel in Ihr Bullet Journal und schlagen Sie diese Seite jedes Mal auf, wenn Sie in Versuchung kommen, etwas zu kaufen. Hangeln Sie sich an den Fragen entlang – vielleicht merken Sie dann, dass Sie das Objekt der Begierde gar nicht wirklich brauchen. Oder dass es second hand seinen Dienst ebenso tut.
Tipp: Es geht nicht darum, sich jeden Konsum zu versagen. Wenn Sie einen Herzenswunsch haben, erfüllen Sie sich ihn! Dann aber genauso bewusst, wie Sie sich vielleicht an anderer Stelle gegen einen Kauf entscheiden.
3. Tipp: Verkehrsmittel-Tracker
Sie möchten eigentlich gerne mit Rad oder Bahn unterwegs sein, aber Ihr innerer Schweinehund lässt Sie immer wieder ins Auto steigen? Dann fordern Sie sich mit einem Tracker in Ihrem Bullet Journal selbst heraus. So können Sie jeden Tag notieren, welches Verkehrsmittel Sie genutzt haben. Führen Sie sich Ihre eigenen Gewohnheiten vor Augen, so können sich besser motivieren, öfters auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Tipp: Wenn Sie möchten, arbeiten Sie ruhig mit einem Belohnungssystem! Belohnen Sie sich dafür, mindestens die Hälfte des Monats Ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurückgelegt zu haben – beispielsweise mit einem Kinoabend oder einem großen Eisbecher.
Weitere Nachhaltigkeits-Tipps
Es war noch nicht das Richtige für Sie mit dabei? Hier kommen weitere Nachhaltigkeitsideen, die Sie in Ihren Alltag und in Ihr Bullet Journal integrieren und tracken können:
- Leitungswasser trinken
- Secondhand kaufen, Kleider mit Freunden tauschen
- Fairtrade und/oder Bioprodukte kaufen
- Eine regionale Biokiste im Abo bestellen
- Joghurt im Glas statt im Plastikbecher kaufen
- Bienenwachstücher statt Frischhaltefolie
- Pfandflaschen statt Plastikflaschen
- Stoffwindeln statt Wegwerfwindeln
- Haushaltsmittel (z.B. Spülmittel, Putzmittel) selbst herstellen
- Auf Ökostrom umstellen
- Zu einer sozialen Bank wechseln
- Stromsparend leben
- Auf Flohmärkten bummeln
- Flugreisen vermeiden
- Kreative Upcylingideen umsetzen