So verkleinern Sie Ihren CO2-Fußabdruck
Heizen, Reisen, Essen, Konsum… Unser tägliches Leben hinterlässt deutliche Klima-Spuren. Den Begriff CO2-Abdruck kennen Sie bestimmt – aber wissen Sie auch, wie groß Ihrer ist? Wir verraten Ihnen, wie Sie im Alltag Ihren CO2-Ausstoß minimieren und warum auch kleine Maßnahmen Wirkung zeigen. Lassen Sie uns gemeinsam positive Zeichen für das Klima setzen!
Was ist ein CO2-(Fuß-)Abdruck?
Ein CO2-Fußabdruck ist auch bekannt als ökologischer Fußabdruck oder Klima-Fußabdruck. Er bezieht sich auf die Menge an Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2), welche die Aktivitäten einer Person, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Landes direkt oder indirekt in die Atmosphäre freisetzen. Diese Treibhausgase tragen zur globalen Erwärmung und den damit verbundenen Klimaveränderungen bei.
Verschiedene Faktoren beeinflussen den Abdruck:
Energie: Der Verbrauch von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas zur Stromerzeugung, Heizung und Kühlung von Gebäuden sowie zur Fortbewegung.
Ernährung: Die Herstellung, der Transport und die Zubereitung von Lebensmitteln, insbesondere wenn sie eine intensive landwirtschaftliche Produktion, Viehzucht oder weite Transportwege involvieren.
Konsumgüter: Die Herstellung, der Transport und die Entsorgung von Produkten wie Elektronik, Kleidung und anderen Waren.
Industrielle Prozesse: Die Herstellung von Produkten ist häufig energieintensiv. So war der deutsche Industriesektor im Jahr 2022 für rund 657 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid-Emissionen verantwortlich.
Warum ist CO2 schlecht fürs Klima?
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein natürlicher Bestandteil der Erdatmosphäre und spielt eine wichtige Rolle im Klimasystem. Allerdings kann ein übermäßiger Anstieg der CO2-Konzentration ernsthafte Auswirkungen haben, wie globale Erwärmung und Klimawandel.
Weil CO2 und andere Treibhausgase sich wie eine Decke um die Erde legen, kann Wärme nicht ins Weltall entweichen (Treibhauseffekt). So steigen weltweit die Durchschnittstemperaturen an, was als globale Erwärmung bekannt ist. Das kann vielfältige Auswirkungen wie Gletscherschmelze, Anstieg des Meeresspiegels, veränderte Niederschlagsmuster und extreme Wetterereignisse zur Folge haben. Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht, viele Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet oder sterben aus.
Insgesamt ist ein übermäßiger Anstieg von CO2 und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre ein Haupttreiber des anthropogenen (Griechisch: „durch den Menschen verursacht“) Klimawandels. Um die negativen Auswirkungen zu minimieren, sind kollektive, internationale Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung von nachhaltigen Energiequellen notwendig. Aber auch Sie und Ihre Familie können mit individuellen Handlungen dazu beitragen, den negativen Einfluss von CO2 auf das Klima zu reduzieren.
Wie kann ich meinen CO2-Fußabdruck reduzieren?
So sieht die CO2 Bilanz Deutschlands aus: Jeder Einwohner produzierte im Jahr 2019 durchschnittlich 7,9 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Wie groß Ihr persönlicher CO2-Abdruck ist, können Sie mit einem CO2-Rechner herausfinden. Auf Grundlage des Ergebnisses können Sie dann überlegen, welche Maßnahmen zur Reduzierung sinnvoll und für Sie umsetzbar sind. Hier sind einige Beispiele:
- Verwenden Sie energieeffiziente Haushaltsgeräte und Glühbirnen. Schalten Sie Elektronikgeräte aus, wenn Sie sie nicht benutzen, und ziehen Sie Ladegeräte aus der Steckdose. Nutzen Sie natürliche Beleuchtung und regulieren Sie die Raumtemperatur bewusst, um Heiz- oder Kühlenergie zu sparen.
- Wechseln Sie, wenn möglich, zu Ökostrom-Anbietern, die Solar- oder Windenergienutzen.
- Verwenden Sie öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder gehen Sie zu Fuß, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Verzichten Sie auf (Kurzstrecken-)flüge.
- Wählen Sie Lebensmittel aus regionaler, saisonaler und möglichst ökologischer Verringern Sie den Konsum von Fleisch und Milchprodukten.
- Trennen Sie Ihren Abfall korrekt und recyceln Sie so viel wie möglich. Vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch von Einwegplastikprodukten und bevorzugen Sie wiederverwendbare Alternativen.
- Kaufen Sie langlebige Produkte von hoher Qualität, um weniger häufig Ersatz zu benötigen. Vermeiden Sie den Kauf von überflüssigen Produkten und achten Sie auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bei Ihren Kaufentscheidungen.
Auch kleine Maßnahmen können Wirkung zeigen
Kennen Sie den Spruch: „Kleinvieh macht auch Mist“? Sicher werden Sie als Einzelperson das Klima mit Essgewohnheiten, Fahrradfahren und Energiesparbirnen nicht retten können. Aber Sie können mit Ihrem Einsatz Vorbild sein und ein Statement setzen. Vor allem wenn Sie Kinder haben. Leben Sie Ihnen konsequent klimabewusstes Handeln vor, werden Sie es nach und nach verinnerlichen und später selbst darauf achten. Besonders bei Produkten, die Ihre Kinder sehr häufig benutzen sollten Sie auf den ökologischen Fußabdruck schauen und ein Bewusstsein für nachhaltigen Konsum schaffen, zum Beispiel bei Schreibwaren und Schulbedarf. Hier gibt es zum Glück für fast alle Produkte eine ressourcenschonende, „grüne“ Variante.
Klimafreundliches Schulmaterial
Ein Schulranzen aus Meeresplastik, Schulhefte aus Recyclingpapier, Buntstifte aus zertifiziertem Holz, Stifthüllen aus recycelbarem Plastik, Biokunststoff oder Naturkautschuk: Ökologischer Schulbedarf muss sich schon lange nicht mehr verstecken – weder beim Preis noch bei der Qualität. Hier sind unsere Empfehlungen für nachhaltiges und klimafreundliches Material:
Füllfederhalter: Die meisten Füller bestehen nach wie vor hauptsächlich aus Kunststoff. Das muss aber nicht sein! STABILO hat beispielsweise beim Modell „Grow“ durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen die verwendete Kunststoffmenge reduziert und damit etwa 70 Prozent CO2 im Vergleich zu einem Füller aus herkömmlichem Kunststoff eingespart. Außerdem gleicht STABILO durch die Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes alle unvermeidbaren CO2 Emissionen aus – der Grow Füller ist damit vollständig klimaneutral. Der Schaft des Füllers ist wahlweise in Eiche, Buche oder Kirschbaum aus 100 Prozent FSC-zertifizierter, nachhaltiger, deutscher Forstwirtschaft erhältlich.
Ob bei den Rohstoffen, bei Produktion und Transport bis hin zu der Frage, wie der Strom erzeugt wird – das deutsche Familienunternehmen STABILO ((LINK, intern, Markenseite)) ist in Sachen Nachhaltigkeit ein echter Vorreiter. Dank seines klaren Blicks für die Zukunft wurde STABILO schon 1998 als weltweit erster Stiftehersteller FSC-zertifiziert. Natürlich kommen dabei Schreibkomfort, Design und Nachhaltigkeit nicht zu kurz. Ob schreiben, malen, zeichnen oder markieren – die hochwertigen Produkte von STABILO helfen Ihnen dabei, sich kreativ auszudrücken und Ihre Ideen zum Leben zu erwecken.
Buntstifte & Bleistifte: Bunt- und Bleistifte bestehen in der Regel aus Holz. Bei umwelt- und klimafreundlichen Modellen stammt dieses aus FSC-zertifiziertem Anbau und ist damit zu 100 Prozent nachhaltig. Es gibt sie beispielsweise von STABILO: Die dünnen Sechskant-Buntstift GREENcolors und die dicken, ergonomischen GREENtrio Buntstifte, die ideal für kleine Kinderhände geeignet sind sowie den GREENgraph Bleistift.
Fasermaler: Auch Filzstifte gibt es in „Öko“. Zum Beispiel den STABILO GREENpoint. Obwohl aus Plastik, sind sie klimaneutral, denn die bei der Produktion entstehenden Emissionen werden vollständig kompensiert. Aktuell ist Kunststoff noch das sicherste, leistungsfähigste und unbedenklichste Material für Stifte. Die Fasermaler aus Plastik sind ausgesprochen langlebig und unbedenklich für Kinder. Außerdem lässt Plastik sich bei korrekter Mülltrennung auch immer besser recyceln. Einige Fasermaler lassen sich zusätzlich mit Tinte wieder befüllen. Zum Beispiel der umweltfreundlichen Textmarker STABILO GREEN BOSS. Er ist die perfekte Kombination aus Qualität und Nachhaltigkeit und besteht aus 83 Prozent recyceltem Plastik.
Textmarker nachfüllen
Helfen Sie mit Plastik einzusparen und füllen Sie Filzstifte und Textmarker, wenn möglich nach. Wie das geht, sehen Sie in diesem Video:
Schulranzen & Mäppchen und Co.: Ob Plastikflasche oder Meeresplastik – viele Schulranzen sind heute aus recycelten Materialien. Nachhaltige Schulranzen und -rucksäcke erkennen Sie zum Beispiel am bluesign-System-Siegel. Es steht für umweltverträgliche Herstellung, die umweltschädliche Substanzen von Beginn an ausschließt. Mäppchen, Turnbeutel und Co. sind dann meist aus denselben Materialien gefertigt.
Brotdose & Trinkflasche: Besorgen Sie gleich zum Schulanfang eine Brotdose und eine nachfüllbare Trinkflasche aus Metall. Das spart sowohl Plastikverpackungen als auch bares Geld. Selbstgeschmierte Pausenbrote, frisch aufgeschnittenes Obst und hausgemachter Tee sind günstiger und gesünder als fertig abgepacktes Convenience-Food. Viele nützliche Tipps für gesunde Pausensnacks haben wir Ihnen in unserem Beitrag „Mehr Abwechslung in der Brotdose“ zusammengestellt.
Schulhefte: Wählen Sie bei Schulheften eine Variante aus Recyclingpapier. Diese sind schon lange nicht mehr „öko-grau“ und halten problemlos mit Schulheften aus neuen Fasern mit. Aber Achtung: Die Bezeichnungen „Recyclingpapier“ und „Umweltschutzpapier“ sind nicht geschützt! Achten Sie deshalb auf das deutsche Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Um dieses führen zu dürfen, müssen Produkte strenge Vorgaben erfüllen. Sie müssen zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen und nicht mit Hilfe von Chemikalien wie Chlor und halogenierten Bleichmitteln hergestellt sein. Außerdem müssen Produkte mit dem Blauen Engel auch selbst wieder recycelbar sein.
Nachhaltiges Schulmaterial bekommen Sie bei Staehlin!
Wenn Sie also das nächste Mal Büro- oder Schulmaterial besorgen müssen, kommen Sie dafür doch gerne bei uns in Kempten vorbei. Wir haben eine große Auswahl umwelt- und klimafreundlicher Produkte und helfen Ihnen gerne dabei, sich im Gütesiegel- und Zertifikatsdschungel zurechtzufinden. Denn Sie wissen ja: Wer langlebige Produkte von hoher Qualität kauft, tut damit aktiv etwas für den Klimaschutz. Wir von Staehlin beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch!